Wölz / Velț

Wölz / Velț

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Ortsname

Folgende urkundliche Orstnamenbezeichnungen lassen sich feststellen:
1359 „Veolcz“, „Velcz“
1402 „Veultz“
1516 „Wöltz“

Geschichtliches

1359 wird Wölz das erste mal urkundlich als freie Gemeinde des Mediaschers Stuhles erwähnt. 1402 erfolgt eine Urkundenbestätigung durch die 7 Stühle auf Ansuchen des Gräfen Michael, Sohn des Michael von Wölz. Möglicherweise ist auch der Martin Gereb aus Wölz, ein Gräf, der im Jahr 1415 die Gemeinde vor dem Woiwoden vertrat.Es galt die Rechte der Gemeinde gegen den Kokelburger Kastellan zu verteidigen.

Kirche

Im Mittelalter findet der Bau einer gotischen Saalkirche mit dreiseitig geschlossenen Chor statt. Die Kirche ist aus Stein und Ziegeln erbaut. Im Chor ist ein vermauerter Spitzbogeneingang. Ursprünglich war die Kirche und das Chorgewölbe niederer als heute.
1461 ist einem Ablassbrief zu entnehmen, dass die Kirche eine Allerheiligen Kirche ist.
Um das Jahr 1500 wird der Chor wehrhaft gemacht und mit zwei Wehrgeschossen mit Schießscharten versehen.
1800 leidet die Kirche durch ein Erdbeben.
1801 die durch das Erdbeben verursachten Schäden werden durch Verschließungen und andere Reparaturen an Mauern und Pfeilern behoben.
1912 wird die Kiche renoviert.

Altar

Es ist ein Altar aus dem 18. Jahrhundert vorhanden. Über dem Steintisch sitzt der Holzunterbau mit einem Tabernakel. Darüber erhebt sich das Hauptbild, den Gekreuzigten darstellend. Das Oberbild zeigt die Auferstehung.

Orgel

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1812 und hat 12 Register.

Sakramentsnische

Im Chor ist eine spätgotische verzierte Sakramentsnische vorhanden. Sie wird durch ein Eisengitter abgeschlossen.

Taufstein

Ein alter Taufstein liegt in der Sakristei.

Glockenturm

Ein viereckiger Turm befindet sich südlich der Kirche in der Ringmauer der Kirchenburg. In späterer Zeit wurde der Turm erhöht. Der Turm ist mit einer Turmuhr und einem sehr steilen Pyramidendach versehen.

Glocken

Es hängen auf dem Glockenturm zwei vorreformatorische Glocken. Die große Glocke stammt aus dem Jahr 1441, die mittlere Glocke aus dem Jahr 1529.
Früher war noch eine kleine Glocke aus dem Jahr 1628 vorhanden. Dieser wurde im ersten Weltkrieg rekrutiert und im Jahr 1930 durch eine neue Glocke ersetzt.

Kirchenburg

Die Kirche ist durch eine einfache Ziegelringmauer geschützt gewesen.
1854 erfahren wir, dass sich innerhalb der Kirchenburg das „Rathaus“ befindet. Es steht im Südosten.
1873 wird die Ringmauer repariert und dabei weitergehend bis auf 2 m erniedrigt.
1874 wurde das Rathaus zu einer Burghüterwohnung umgebaut.
1912 wurde die Ringmauer abermals renoviert.

Im Mittelalter findet der Bau einer gotischen Saalkirche mit dreiseitig geschlossenen Chor statt. Die Kirche ist aus Stein und Ziegeln erbaut. Im Chor ist ein vermauerter Spitzbogeneingang. Ursprünglich war die Kirche und das Chorgewölbe niederer als heute.

Text: M. Rill, Fotos: G. Gerster, M. Rill, A. Kloos
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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.

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